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 Donnerstag  |  25.04.2024
Presse - 2004 - Robert Jorgensen 

Auszug aus dem Messebericht über die High End 2004 von Robert Jorgensen:

Aus dem Englischen übersetzt von Klaus Ballmann

Die Produkte, bei denen es am meisten Klick bei mir gemacht hat, und ich denke, daß ich Clement Perry und Don Dixon hier sicher auch einschließen kann, kamen von einem neuen Bewerber auf dem HiFi Markt, gleichwohl ganz offensichtlich kein Neuling in der Elektronik. Wir hatten nie zuvor von "behold" gehört, müssen aber zugeben, daß diese Produkte wirklich etwas „Sehenswertes“, noch mehr aber „Hörenswertes“ waren. Aus dem Intellekt und der Erfahrung von Ralf Ballmann (links) und seinen Mitstreitern entspringt eine Serie von Komponenten, die wahre Achtung und Bewunderung verdienen, [Anmerkung des Autors: Sowohl ich als auch Don Dixon waren wie erschlagen, sowohl von der Genauigkeit als auch der Musikalität im „behold“ Zimmer. Dabei wurden die Isophon Europa benutzt, die Referenzlautsprecher, die ich sonst auch verwende. Es ist eine Tatsache: ich konnte mir nicht anders helfen als mehrere Tage hinzugehen, um meine ersten Eindrücke erneut zu bestätigen].
Die am deutlichsten zuerkennenden Geräte, sind eine Vorverstärker-Steuereinheit und ein Leistungsverstärker. Sie sehen fantastisch aus und man ist sogar noch mehr beeindruckt, wenn man einen Blick in hinein wirft. Wow, sieht das professionell aus, und das meine ich auch wirklich und im wahrsten Sinne des Wortes. Die "behold"-Produkte verströmen reine Professionalität, und das ist kein Wunder, denn der Hintergrund von Ballmann und seinen Kollegen ist die Fertigung von Geräten für die Netzwerkanalyse. Beides, Entwurf und die Art der praktischen Ausführung sind zu respektieren.
Schon vor der Steuereinheit findet man etwas wohl Einzigartiges auf der Oberseite des Tonabnehmers montiert. Ja richtig, da war auch ein Plattenspieler für Vinyl. Was unsere Aufmerksamkeit erregte war eine kleine Leiterplatte, die sich als ein hoch entwickelter Analog - Digitalwandler herausstellte. Nachdem das Signal so nahe an der Quelle digital umgewandelt wurde, erfolgt in der Steuereinheit dann im digitalen Bereich die RIAA-Korrektur. Versuche dazu waren in der Vergangenheit immer gescheitert. So etwas wird durch die Anwendung beachtlicher Rechenleistung in der Steuereinheit ermöglicht. Nun geht es aber viel weiter als man zunächst erwarten könnte. Man sieht, dass das Signal nicht in 16 bit/44,1 kHz, sondern in 24 bit/768 kHz umgewandelt wird. „Behold“ hat auch - und das mit Recht - eine professionellere 50 Ohm Verbindung gewählt, indem Bauteile verwendet werden, die eine wesentlich bessere Qualität der Verbindung haben, als sie jemals mit RCA- oder auch BNC-Steckern erreicht werden kann. Nach Verarbeitung in der Steuereinheit wird das Signal an die Verstärker geleitet und zwar nach wie vor in digitaler Form. Dies ermöglicht, in Verbindung mit einem viel weniger empfindlichen Signalformat, den Gebrauch einer sehr dünnen Leitung, die sehr lang und sehr unauffällig sein kann.
Die Leistungsverstärker (rechts), tatsächlich analog, sie enthalten einen D/A Wandler von ganz außergewöhnlichem Aufbau. Er besteht aus acht kaskadierten D/A-Wandlern, die ermöglichen, die 768 kHz vom Eingang zu verarbeiten. Weiterhin wird keine konventionelle Stromversorgung verwendet, sondern ein durch einen Computer gesteuertes Schaltnetzteil, was eine äußerst stabile Stromversorgung für geradezu bizarre Lasten mit sehr niedriger Impedanz und hoher Reaktanz ermöglicht. Dies bedeutet (einfach ausgedrückt), daß sie das Schwierigste an Lautsprecherlasten fahren können. Das wurde in der Praxis bewiesen, da sie Isophon Lautsprechern verwendeten, die zwar für große Neutralität bekannt sind, aber auch den Ruf haben, viele Verstärker sprichwörtlich in die Knie zu zwingen. Ich habe in der Vergangenheit Verstärker mit hoher Leistung auf Isophon Lautsprechern gehört, sie waren ein bißchen zittrig anzuhören, aber das war hier bestimmt nicht der Fall.

 

Es klang gut. SEHR GUT! Ich bin davon überzeugt, daß sich diese Geräte als ein neuer Maßstab erweisen könnten, dem andere zu folgen haben. Sie bewegen sich außerhalb des normalen Rahmens und tun es mit Schwung. Sie sind es sicher wert einen viel genaueren Blick darauf zu werfen, obwohl sie nicht im billigen Marktbereich liegen. Das gezeigte System erreicht die Größenordnung von 100 K$, aber im Gegensatz zu anderen Systemen zeigt schon der erste Eindruck, daß der dahinter stehende Aufwand und die Qualität mehr ist als nur den Preis rechtfertigen. Ohh, und bevor ich es vergesse, die Fernbedienung! Ich schätzte sie sehr. Es war tatsächlich ein Pocket-PC mit Bluetooth Kommunikation, und man konnte alle Arten von wunderbaren Dingen mit ihm machen. Ich vermute, daß Sie annehmen, daß alle Geräte Bluetooth fähig sind. Der Hauptgrund, warum ich dies so schätze, ist natürlich, daß ich seit Jahren Hersteller gebeten habe, sie sollten so etwas entwickeln. "behold“ bekam die Idee ganz sicher nicht von mir. Dennoch es ist eine ausgezeichnete, wenn ich das sagen darf.

Link auf den Originalbericht


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